Da es uns oft leichter fällt, ins Negative zu denken, möchten wir als Erstes einen kleinen gedanklichen Zwischenschritt einfügen, um die wichtigen To-Dos zum Ziel festzulegen. Frage dich daher zuerst: was müsste ich tun, um meine(n) brennenden Erfolgsfaktor(en) im Sensor noch zu verschlimmern oder eine Verbesserung ganz unmöglich zu machen? Notiere es am besten als erstes, dann fällt es dir leichter, es gleich umzudrehen. Wenn du es aufgeschrieben hast, drehe es einfach ins Gegenteil.

In der Regel hat man immer einen Grund oder eine Ausrede, warum man sein Ziel noch nicht erreicht hat. Frage dich, woran es liegt, dass es noch nicht erreicht werden konnte? Gehe dann als nächstes einen Schritt tiefer, warum das der Fall ist, und so weiter. Zum besseren Verständnis hier ein kleines Beispiel: Im Erfolgsfaktor Profitabilität hast du das Ziel, mindestens 15% Gewinn jährlich zu schaffen. Die erste Warum-Frage ist dann: “Warum habe ich es noch nicht geschafft, 15% Gewinn zu generieren?” Die Antwort kann sein: “Weil wir zu wenig Marketing gemacht haben.” oder “Weil das Produkt noch nicht fertig ist.” Die nächste Frage ist dann im ersten Fall: “Warum haben wir zu wenig Marketing gemacht?” Die Antwort kann sein: “Weil wir die Prioritäten falsch gesetzt haben.” Dann könnte ein To-Do zum Ziel sein, die Prioritäten neu zu ordnen. Wir empfehlen, Erfolgsfaktor für Erfolgsfaktor im Sensor der Reihe durch zu überlegen und mit dem wichtigsten bis maximal zwei weiteren daran hängenden Faktoren zu beginnen
Wichtig hierbei ist, in der aktiven handlungsfähigen Ich-Haltung zu bleiben, also Schuldverteilung / Rechtfertigung oder Verantwortung abzugeben zu vermeiden, und so lange oder so viele tiefer gehende “Warum”-Fragen zu stellen, bis es ein To-Do gibt, den du selbst umsetzen kannst.

Sicher hattest du schon mal ein Problem, das du erfolgreich gelöst hast. Vielleicht sogar ein ähnliches? Wie hast du es damals gelöst? Welche Aktionen, Erfolgsstrategien, Fähigkeiten oder Stärken haben dabei geholfen?

In den meisten Fällen ist es auch hilfreich, einen Perspektivwechsel vorzunehmen oder über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, um alternative Strategien oder Aktionen zu finden. Denke über erfolgreiche Menschen oder Unternehmen nach, die für dich ein Vorbild sind, was sie in deiner Situation tun würden. Diese müssen nicht unbedingt aus deiner Branche sein. Wir finden es auch spannend, sich in einen Kinderkopf zu versetzen. Kinder denken oft einfacher und pragmatischer. Es können aber auch ganz andere Personen sein, die nicht unbedingt ein Business haben oder vielleicht gar nicht mehr leben. Lass dich auf diese perspektivische Gedankenspiel ein. Du wirst sehen, es kommen dir einige Ideen, die du vielleicht einfach umsetzen kannst.

Klicke auf den Button “To-Do hinzufügen” und trage deine erarbeiteten Aktionen eine nach der anderen ein. Du kannst sie dann im “Business entwickeln”-Dashboard jederzeit einsehen, sortieren, bearbeiten und abhaken. Starte unbedingt innerhalb der ersten 24-48 Stunden mit der Umsetzung und führe wenigstens eine Aktion täglich aus, auch wenn es nur ein Teil- oder Zwischenschritt ist. Setze deine Aktionen Stück für Stück um, ergänze sie, hake sie ab (das macht besonders Freude) und wir garantieren dir, du wirst dich automatisch und effektiv deinem Ziel nähern.